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Heute werden wir die Frage beantworten, wie man Werkzeuge in der Werkstatt aufbewahrt. Betrachten wir das Problem etwas allgemeiner, denn nicht alle Ratschläge können allgemeingültig sein. Ein Tischler braucht eine andere Werkstatt, ein Elektriker eine andere, und jemand, der hauptsächlich mit Eisen arbeitet, eine andere. Der durchschnittliche Heimwerker hat mehrere Hobbys: Einige lieben es, Autos oder Motorräder zu tunen oder zu reparieren, andere gärtnern, streichen oder lackieren, und es gibt immer noch viele... Kurzum, wir alle brauchen etwas anderes in unserer Werkstatt.
 

Der größte Fehler, den wir machen, wenn es darum geht, den Bedarf in der Werkstatt zu organisieren, ist, dass wir nicht bereit sind, überhaupt etwas zu organisieren. Die Werkstatt haben wir schon seit einiger Zeit, vielleicht haben wir sie von unserem Vater oder Großvater geerbt. In der Werkstatt gibt es viele Dinge, die unlogisch und ungeordnet gelagert sind. Aber wir tun nichts dagegen, weil wir dieses besondere Ökosystem nicht stören wollen.

Eine der größten Ängste, die ein Heimwerker vor der Umgestaltung des Raums in seiner Werkstatt hat, ist, dass er es aus irgendeinem Grund nicht richtig machen wird. Vielleicht liegt es auch daran, dass es keine allgemeingültige Anleitung für die Aufbewahrung von Werkzeugen gibt, so wie es auch Anleitungen für den Wechsel von Zündkerzen in einem Auto oder für das Mischen von Mörtel gibt.

Bei der Organisation des Raums müssen Sie sich selbst Gedanken darüber machen, was für den jeweiligen Raum in Bezug auf die Aktivitäten, die Sie in Ihrer speziellen Werkstatt durchführen, am besten geeignet ist. Das ist Improvisation. Aber das ist nichts, worüber man sich als Heimwerker Sorgen machen muss. Kreativität ist eine der Eigenschaften, die einen guten Handwerker ausmachen.

Sie können Schränke oder Boxen kaufen, um Dinge zu organisieren. Aber manchmal kann man sie auch selbst herstellen. Das ist großartig: Sie können Ihre Heimwerkerfähigkeiten üben, um den Heimwerkerraum zu verbessern.

Im Folgenden finden Sie insgesamt 10 Tipps für die effektive Organisation eines Workshops.

1. Scheuen Sie sich nicht, bei Null anzufangen

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Reorganisation der Werkstatt oft nimmt man am Ende ein paar Dinge mit, um dann festzustellen, dass man nicht mehr weitermachen will. Dieser Schrank steht Ihnen tatsächlich so gut, wie er steht, diese Maschine ist zu schwer zum Tragen, sie ist in der ganzen Zeit am Boden kleben geblieben – besser nicht berühren. Aber man kann so etwas nicht organisieren. Holen Sie sich ein paar Assistenten, die Ihnen helfen, alles aus der Werkstatt herauszuholen. Im Garten können Sie dann Ihr Eigentum Gründlich sortieren. Die Hälfte der Dinge ist reif für die Sammelstelle. Dosen mit Resten von synthetischen Farben, Lösungsmitteln, Klebstoffen, gebrauchten Pinseln und Rollen gehören in den gefährlichen Abfall.

Sie sollten auch Schränke entsorgen, wenn sie verrottet oder kaputt sind. Eine neue Werkstatt bedeutet einen Neuanfang. Neue Schränke oder ein neuer, nach Holz duftender Ponk machen die Vorfreude auf die Werkstatt noch größer.

2. Alles braucht seinen Platz

In der neuen, perfekt organisierten Werkstatt müssen Sie dafür sorgen, dass alle Dinge ihren Platz haben. Damit Sie nicht wieder einen Messschieber oder eine Schraubzwinge bestellen müssen, obwohl Sie wissen, dass Sie es in Ihrer Werkstatt haben, es aber nicht finden können. So verbringen Sie nicht mehr Zeit damit, in der Werkstatt nach Werkzeugen zu suchen, als sie zu benutzen. Alles muss einen Sinn ergeben. Und wie dies zu erreichen ist, werden wir in den folgenden Abschnitten erläutern.

3. Sammeln Sie ähnliche Gegenstände an einem Ort

Alle Klebemittel sollten in einer Schublade des Schranks liegen, alle Nägel sollten zusammen sein, alles zum Bohren muss auch seinen eigenen Bereich haben. Einzelne Gegenstände sollten sich an den Orten befinden, an denen Sie die Art der Arbeit ausführen. Wenn Sie also eine Tischsäge, Sägeblätter und Anschlagleisten in Ihrer Werkstatt haben, muss auch eine Schutzbrille in der Nähe sein. Auf diese Weise können Sie mehrere Bereichen in Ihrer Werkstatt herstellen.

4. Die Dinge, die Sie am häufigsten benutzen, müssen gut sichtbar sein

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Die wichtigsten strategischen Orte in der Werkstatt sind natürlich der Ponk und dann die Regale in der Nähe des Ponks, die sich auf Augenhöhe befinden. Diese Plätze müssen mit den wichtigsten Hilfsmitteln besetzt werden. Nägel, Schrauben, Schraubenschlüssel und Schraubenzieher sind das, was die meisten Heimwerker am häufigsten suchen, also sind dies offensichtliche Kandidaten. Wenn Sie jedoch häufig malen oder lackieren, sind feste Regale ideal für die Aufbewahrung von Kanistern, Farben und Lacken. Ebenso gehören die am wenigsten genutzten Gegenstände an die am wenigsten zugänglichen Orte. Das sind die untersten Regale von Schränken und Kommoden oder umgekehrt die Plätze hoch über dem Kopf.

5. Nutzen Sie alle erdenklichen Möglichkeiten der Aufbewahrung.

Sie müssen die Gegenstände nicht nur auf Regalen oder in Schrankschubladen aufbewahren. Manche Gegenstände betteln geradezu darum, an die Wand gehängt zu werden. Das sind in der Regel Sägen, Schraubenschlüssel, Bohrer oder Schleifmaschinen. Auch Kabel sind viel praktischer, wenn man sie aufhängt, als wenn man sie in einer großen Schublade sammelt, wo sie sich logischerweise verwirren. Ein ähnlicher Fall ist der Gartenschlauch, für den wir allerdings einen speziellen Aufroller noch mehr empfehlen würden.

6. Verwenden Sie Etiketten zur Kennzeichnung

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So wie sorgfältige Hausfrauen in der Küche jedes Gewürzglas kennzeichnen, kann ein Heimwerker das Gleiche in der Werkstatt tun. Jede Schreibtischschublade, jedes Schrankregal, jede Kiste kann mit einem Etikett versehen werden. Ein beliebiger Stauraum, bei dem man von außen nicht sehen kann, was sich darin befindet. Dadurch sparen Sie bei Ihrer täglichen Arbeit viel Zeit, und auch Ihre Mitarbeiter werden es zu schätzen wissen. Stellen Sie sich eine Situation vor, in der Sie bei der Arbeit im Haus zu Ihrem Helfer sagen können: „Geh in die Werkstatt und hol mir die Kombizange“, anstatt selbst dorthin zu gehen und sie zu suchen.

7. Achten Sie besonders darauf, kleine Dinge zu organisieren

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Besonders Dinge wie Dübel, Schrauben oder Nägel verdienen besondere Aufmerksamkeit. Sobald man anfängt, sie an verschiedenen Orten aufzubewahren, gerät das Ganze leicht außer Kontrolle. Es gibt nichts Schlimmeres, als an einem Ende der Werkstatt Sechskantschrauben und am anderen Ende Türschrauben zu finden. Kunststoffboxen und -schachteln sind für Schrauben geeignet. Sie müssen sie gar nicht kaufen, sondern nur Obst-, Salat- oder Kirschtomatenkisten sammeln.

Noch besser sind aber Boxen aus Hartplastik und mit Deckel. Sie sind stapelbar und Feuchtigkeit kann nicht in sie eindringen.

Nägel oder Schrauben der gleichen Größe gehören immer in die gleiche Kiste. Zum Schluss kleben Sie ein Etikett auf die Schachtel, um zu vermerken, was drin ist.

8. Nutzen Sie jede erdenkliche Ecke der Werkstatt

Dies gilt vor allem für Inhaber kleinerer Werkstätten. Das sind fast alle Werkstattbesitzer, denn es stellt sich immer wieder heraus, dass man nicht für alles Platz hat. Sie können jede erdenkliche Ecke nutzen. Vielleicht sogar der Platz unter einem Tisch oder einer Tischsäge. Werden Sie kreativ und schaffen Sie Haken zum Aufhängen oder kleine Schubladen. Es handelt sich dabei um Orte, die gut sichtbar sind und daher angemessen genutzt werden sollten.

9. Verwenden Sie robuste Werkzeugkästen

Einige Werkzeuge werden bereits in praktischen Boxen verkauft. Für andere Werkzeuge müssen Sie eine Aufbewahrungsbox kaufen. Sie brauchen einen festen und wasserdichten Kasten, der die Geräte und das gesamte Zubehör aufnehmen kann. Achten Sie besonders bei Akku-Werkzeugen darauf, dass diese an einem warmen, vor Feuchtigkeit geschützten Ort aufbewahrt werden müssen.

10. Vermeiden Sie eine Überlastung der Arbeitsflächen.

Halten Sie die Arbeitsbereiche für die Arbeit frei und belasten Sie sie nicht mit unnötigen Geräten oder Werkzeugen. Alles, was Sie derzeit nicht verwenden, sollte außerhalb des Hauptarbeitsbereichs platziert werden.

SANITINO TIPP: Was soll man eigentlich für den Workshop kaufen? Lesen Sie den Artikel Werkstattausstattung oder was in keiner Werkstatt fehlen darf.

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